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  • AutorenbildFranziska

"River deep, mountain high"

4WD IN IKARA-FLINDERS RANGES NATIONAL PARK (9.2.-12.2.19)


Unsere Tour auf dem Flinders Ranges Way beginnt ca. 6 km südöstlich von Port Augusta, wo die Flinders Ranges Region beginnt. Dabei handelt es sich um einen Gebirgszug, der sich über ca. 430 km von Port Pieri zum Lake Callabonna erstreckt. Im südlichen Teil ist der Mount Remarkable National Park zu finden, den wir aus Zeitgründen leider nicht besuchen können. Im zentralen Gebiet ist der Wilpenia Pound und Mount Mary situiert mit dem Ikara-Flinders Ranges National Park. Im nördlichen Teil befindet sich der Vulkathunha-Gammon Ranges National Park. Hier eine Übersichtskarte:


copyright by Mapworld.com.au


Der Ikara-Flinders Range National Park, auf den wir uns auf dieser Reise beschränken müssen, liegt ca. 180 km nordöstlich von Port Augusta. Der Flinders Ranges Way ist sehr abwechslungsreich und auf der kurzweiligen Fahrt überqueren wir mehrmals die historische Pichi Richi Eisenbahn, die sich von Port Augusta nach Quorn schlängelt. In Hawker tanken wir nochmals Diesel, bevor es zum Ikara-Flinders Ranges National Park geht.




Zum Übernachten haben wir uns einen abgelegenen Stellplatz im Norden des Parkes gesucht. Die Plätze müssen vorgebucht werden und darum halten wir auf dem Hinweg im Informationsbüro beim Campingplatz in Wilpenia Pound an. Der Ranger ist ein Aboriginie, auf deren Land wir uns befinden. Er erklärt uns den Zugang zum Platz über die geteerte Strasse und macht uns auf die Schliessung der Wanderwege zum Saint Mary Peek wegen grosser Hitze aufmerksam. Wir bedauern diese Tatsache sehr, denn wir hatten vor, ihn zu besteigen. Vom Gipfel aus muss ein wunderschöner Rundblick über den Wilpenia Pound möglich sein. Hier zwei Fotos aus dem Internet:


copyright by experience.com.au



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Da es relativ heiss ist und der Nationalpark Ende Februar während der grossen Hitze geschlossen ist, sind schon jetzt wenige Touristen unterwegs. Der Zugang zu unserem Stellplatz Nr. 7 beim Brachina East Campground ist nur durch ein ausgetrocknetes Bachbett möglich und während der Fahrt und auf dem Campground begegnen wir keiner Menschenseele. Wir sind, wie in Warroora mutterseelenallein und geniessen die Ruhe und Abgeschiedenheit. Nur ein Känguru leistet uns am nächsten Morgen Gesellschaft.





Am nächsten Tag erkunden wir die Gegend rund um Brachina East und fahren danach den Bunyeroo-Brachina-Aroona Scenic Drive, eine ungeteerte Strasse, die bei allen Highlights des Parks vorbeiführt (s. Video). Zwischendurch begehen wir - wegen der grossen Hitze leider nur einen kurzen Teil - den Brachina Gorge Geological Trail, ein 20 km Wanderweg, der durch 130 Millionen Jahren Erdgeschichte führt.




Die Fahrt zum Bunyeroo Valley Lookout erweist sich als eine Art Achterbahnfahrt mit unbestimmten Ausgang (s. Video).


Die folgende Übernachtung auf dem Campground in Wilpenia Pound bringt uns zurück in die Zivilisation und wir realisieren dort anhand einer eintreffenden Motoradgruppe aus der Schweiz, wie viel Glück wir auf dieser einsamen Fahrt durch den Nationalpark hatten. Die zahlreichen Kängaroos, die auf dem Campingplatz herumliegen, sind süss, zutraulich und immer auf der Suche nach Nahrung. Darum müssen die Toilettendeckel bei Nichtgebrauch immer geschlossen bleiben. Ich selber musste die zwei Ruh's im Video vor dem Essen von Toilettenpapier abhalten.



Hier der Link zum YouTube-Video:



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